TITAN-GEARHEAD:
Scrambler, Tracker, Bobber, … WTF?
Vintage, Classic, Cafe Racer. Brat, Bobber, Tracker, Scrambler, Chopper, Side-Car, Modern Classic?! Undefineable … Nenn’ sie wie Du willst. Wir bauen Motorräder mit Charakter. Nichts desto trotz, eine kleine Geschichtsstunde …
We love their latest creation, a heavyweight Yamaha MT-01 Dirtfighter dubbed the 'Blue Falcon' —Pipeburn
Ja, als Dirt-Fighter kategorisiert Pipeburn unsere ‘Blue Falcon’ (Yamaha MT-01 Umbau). Aber was ist sie denn eigentlich?! Das können wir Dir sagen: Eine echte TITAN. Und so wie Marlon Slack schreibt: “Austria’s Titan Motorcycles make all manner of madness. They turn cylinder heads backwards, fabricate parts from scratch and tackle every style of build.” Aber was ist denn nun was? Nun, klassischer Cafe Racer ist dieser Motorrad Umbau keiner. Soviel ist klar. Aber beginnen wir mit dem Begriff des Cafe Racers (ausgesprochen: [ˈkæf reɪsər] oder [ˈkæfi ˌreɪsər], auch Café Racer geschrieben). Ursprünglich war der Name ein liebevoller Begriff für einen Rider (Motorradfahrer), der einen auf Isle of Man Racer machte und dem man nachsagte, mit seiner Rodel nur bis zum nächsten Kaffeehaus zu kommen. Später wurde der Begriff zur Stil-Beschreibung umgebauter Motorräder, die eben den Moto Grand Prix Stil imitierten. Vor allem in Großbritannien.
Ein Archetypus des Cafe Racers: Norton Manx von 1954 (© Lothar Spurzem)
Die Geschichte geht in etwa so: Der Begriff entstand in den 60er Jahren nach dem Krieg. Ebenda in Britannien, als die sportlich umgebauten Serienmotorräder von der Rocker-Szene als Fortbewegungsmittel und flotte Fahrten zwischen den Cafés genutzt wurden. Cafés wie dem legendären Ace Cafe in London. Rebellen waren sie. Die damalige Szene und Jugend. Echte Rocker. Und das Motorrad ihr Szeneelement. Individuell verändert und umgebaut. Oft mit Stummellenkern und offenen Schalldämpfern – eben für Rennen. Straßenrennen wohl gemerkt. Rennen fahren wollen bei uns die wenigsten. Auch den klassischen Cafe Racer nicht. Obwohl schon einige Schönheiten über die Bühne gingen. Dennoch, die meisten haben individuelle Ansprüche.
Custom Bike trifft es wohl eher. Bauen die wenigsten klassische Cafe Racer ...
Aber erst mal weiter mit der Geschichtsstunde: ‘Brat’ beschreibt den japanischen Cafe Racer Stil. Gekürzte Gabeln und Stoßdämpfer und findet ihren Ursprung eigentlich auch in der namensgebenden Custom Garage in Tokio. Chopper, kennt jeder spätestens seit Pulp Fiction und kommt vom Englischen “chop” (ab-hacken). Warum? Um die Gabel zu verlängern. Und Bobber kommt von “bob” – dem dezenten Außenschwung am Fender. Tracker ist eigentlich dem Cafe Racer sehr ähnlich. Der Ursprung des Namens kommt aus dem Amerikanischen Dirt Track Racing. Street Tracker sind sozusagen die Flat Tracker der Straße. Darauf folgt nun der Scrambler, ebenfalls sehr ähnlich. Jedoch meist (auch nicht immer) mit hochgezogenen Rohren. Warum? Für die Off-Road Tauglichkeit. Daher auch die Stoppel-Reifen. Nicht nur für Off-Road-Feeling. Meistens alles Einsitzer … Aber im wahren Leben haben die meisten eine Geliebte, die man gerne zum Kaffee ausführt.
Ist doch schön (Auch wenn wir Einsitzer favorisieren). Egal, Wir bauen Cafe Racer in Graz. Unique Custom Bikes. Styrian Design sozusagen. Reduziert auf das Wesentliche. Und: Nicht immer nach Kundenwunsch.
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Das Original: Ace Cafe in Stonebridge, nordwestlich von London. Mittlerweile auch in Barcelona, Lahti, Luzern, Orlando und sogar in Peking. (©2004 Russ London)